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Sekt /Perlwein
Sekt / Perlwein
Schaumweine haben ihren Namen von dem durch  
Kohlensäure bedingten Schaum. Die Kohlensäure ent-
steht bei diesen Weinen meist durch eine zweite Gärung.
Sie ist die Gemeinsamkeit aller Schaumweine, ihr Gehalt
kann jedoch unterschiedlich sein. Der Überdruck der
durchdieKohlensäureentstehtmussbei20 °Cmindestens  
3bar betragen. Hinzu kommt ein Mindestgehalt von  
10% Vol. Bei Perlweinen reichen 1–2,5 bar aus, diese
werden häufg durch das Imprägnierverfahren herge-
stellt, bei dem den fertigen Weinen künstlich Kohlensäu-
re hinzugefügt wird.
Schaumwein wird abhängig von Herkunft und Herstel-
lungsverfahren in verschiedene Kategorien aufgeteilt.
Sekt
(von lat: siccus=trocken) ist die Bezeichnung für
alle Schaumweine aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Diese werden in einer Veredelungsstufe des
Weines durch alkoholische Gärung in der Regel in einer
Sektkellerei hergestellt.
Es werden nur reife Trauben, die eine feine frische Säure
aufweisen, verwendet. Diese Säure wirkt im Endprodukt
wie ein Geschmacksverstärker und verleiht dem Sekt ei-
nen vollen ausbalancierten Geschmack.
Sekte können per Flaschengärung oder per Tankgärung
hergestellt werden.
Bei der traditionellen Flaschengärung erfolgt die Gärung
in der Originalfasche, laut Weingesetz neun Monate. Die
Flaschen stehen dabei kopfüber auf einem Rüttelpult,
dass einmal täglich per Hand oder maschinell bewegt
wird. Dadurch rutscht die Hefe in den Flaschenhals und
der sich dort bildende Hefepfropf kann nach neun Mona-
ten entfernt werden.
Die Reifezeit des Sektes kann auch in Drucktanks an-
stelle in der Flasche stattfnden. Diese beträgt dann
sechs Monate. Steht auf dem Etikett keine Angabe für
Flaschengärung, so ist dieser Sekt im Tank hergestellt.